Das Internet, ein rechtsfreier Raum?

Genauso wie der Himmel kein wolkenloser Raum ist, ist das Internet kein rechtsfreier Raum. Für das Internet gelten u.a. die gleichen Regeln wie im „normalen“ Leben auch.  Die rechtlichen Probleme, die im Zusammenhang mit der Nutzung des Internets entstehen, werden im Allgemeinen unter dem Begriff „Internetrecht“ zusammengefaßt. Jedoch ist dies streng genommen kein eigenes Rechtsgebiet, sondern setzt sich aus Teilen verschiedener anderer Rechtsgebiete zusammen. Hierzu zählen insbesondere die Bereiche verschiedenster Rechtsgebiete wie beispielsweise:

das Markenrecht, das Urheberrecht, das Strafrecht inklusive Internetstrafrecht, das Vertragsrecht, das Wettbewerbsrecht sowie das Zivilrecht.

So können beim Onlinehandel Probleme zwischen Käufern und Verkäufern sowie zwischen Verkäufern und Dritten (z.B. andere Händler etc.) entstehen. Daneben sind verschiedenste Rechtsverstöße aus dem Markenrecht, dem Urheberrecht und Wettbewerbsrecht denkbar. Hier drohen Abmahnungen Dritter beispielsweise wegen Markenverstößen, Urheberrechtsverletzungen und Wettbewerbsverstößen. Ebenfalls gewinnen Datenschutz als auch das Strafrecht (Internetstrafrecht, Internetkriminalität) immer mehr an Bedeutung.